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PFARREI ST. ANNA MÜHLAU

Wir begrüssen Sie herzlich in der römisch-katholischen Pfarrei St. Anna in Mühlau

Zusammen leben, zusammen gestalten. Unsere Pfarrgemeinde fügt sich nicht nur landschaftlich harmonisch in das Reusstal. Hier wird gewirkt, gestaltet und gelebt. Für Ihre Anliegen und Anregungen haben wir immer ein offenes Ohr. Nehmen Sie Kontakt auf, unser Team ist gerne für Sie da.

Am östlichen Ausläufer des Lindenbergs, unweit des Reussufers, liegt Mühlau. Mit seinen, erst in den letzten Jahrzehnten angeschlossenen drei Ortsteilen Krähenbühl, Kestenberg und Schoren, ist die Gemeinde ein Paradies nicht nur für Naturfreunde.

Erstmalig urkundlich erwähnt wird Mulnowe im Jahr 1274. Der ursprüngliche Ortsname bedeutet «wassernahes Land bei der Mühle» und ist dem althochdeutschen Mulinouwa entliehen. Damals herrschten die Ritter von Hünenberg über das Dorf. Ende des 14. Jahrhunderts kauften sich die Mühlauer frei und unterstellten sich freiwillig der Herrschaft Luzerns.

Mitten im Dorf, an der Strasse nach Sins, stand das erste Gotteshaus, eine schlichte Holzkapelle. Sie wurde um 1422 dem Kloster Engelberg angeschlossen. Rund zweihundert Jahre leisteten die Mönche hier Seelsorge. Im 17. Jahrhundert verlegte man die Kapelle an den heutigen Standort. Es dauerte weitere 200 Jahre, bis die Pfarrkirche St. Anna fertig gebaut und 1856 geweiht wurde.

Geschichte

  • 1274

    Erste urkundliche Erwähnung, Mulnowe
  • 1589

    Bau einer einfachen Holzkapelle
    Weihe zu St. Anna
  • 1654

    Verlegung der Kapelle zum heutigen Standort
  • 1852–1853

    Neubau der Pfarrkirche als Saalkirche, Leitung: Josef Lechleitner
  • 1856

    Kirchweihe
  • 1878

    Kaplanei wird zu unabhängiger Pfarrei erhoben (vorher zur Pfarrei Sins zugehörig)
  • 1966

    Erweiterung der Sakristei
  • 1993

    Aussenrenovation
  • 1998

    Innenrenovation
  • 2002

    Erneuerung der Fassade, Fenster und Fensterläden
  • Baustil
    Historismus
    (Baustil aus dem 19. bis 20. Jahrhundert. Es wurde auf ältere architektonische Stilrichtungen zurückgegriffen und diese teilweise kombiniert.)
  • Orgel
    1973 erneuert
  • Ausstattung
    Altäre, Taufstein und Kanzel von Joseph Moosbrugger und Sohn (1864/65)
  • Malerei
    Altarbilder von Joseph Balmer, Deckengemälde und Stuckaturen von Zotz und Johann (Jean) Danner (1907)
(Quelle: Denkmalschutzinventar AG, Aufzeichnungen von Dr. Hans Bissig)